SPÖ-Schroll: Mikl-Leitner hat kein Interesse, das Leben der teuerungsgeplagten Menschen zu erleichtern

SPÖ-Schroll: Mikl-Leitner hat kein Interesse, das Leben der teuerungsgeplagten Menschen zu erleichtern

EVN-Rechnungen teilweise existenzgefährdend – ÖVP weigert sich Inflation durch Gaspreisdeckeln zu bekämpfen – Bevölkerung muss sich blau-gelben Energiebonus selber zahlen.

St. Pölten (OTS) – „Angesichts der Rekordinflation können sich immer mehr Menschen das Leben kaum mehr leisten. Vor allem die Kosten für Energie tragen massiv zur Teuerung bei. Mit dem neuen Jahr bekommen nun viele niederösterreichischen Energiekund*innen neue Rechnungen vorgeschrieben, die mittlerweile existenzgefährdend sind. Die Bundesregierung weigert sich konsequent, die Inflation mit einem nationalen Gaspreisdeckel nach deutschem Vorbild zu bekämpfen. Die niederösterreichische Landeshauptfrau Mikl-Leitner wiederum verspricht wahlkampfwirksam einen blau-gelben Energiebonus, den sich die Menschen durch die enormen Energiekosten am Ende ohnehin selber zahlen müssen. Weiterführende Eingriffe in den Strom- und Gasmarkt, die die Menschen tatsächlich entlasten würden, lehnt sie ab. Sie hat kein Interesse daran, das Leben der teuerungsgeplagten Niederösterreicher*innen zu erleichtern“, kritisiert der SPÖ-Energiesprecher Alois Schroll.

Ein Preisvergleich zeige, dass die EVN – sie ist mehrheitlich in Besitz der Landes Niederösterreich – die höchsten Tarife für Haushalte in der Ostregion verrechnen: Der günstigste Haushaltstarif der EVN schlägt mit 53,01 Cent/KWH zu Buche, während die Wien Energie für einen vergleichbaren Tarif um 10 cent weniger, also 43,48 Cent/KWH veranschlagt, rechnet der SPÖ-Energiesprecher und SPÖ-Kandidat für den Bezirk Melk vor.

„Mit dieser Preisgestaltung einerseits und den zigfachen Preissteigerungen ab Jahresbeginn 2023, werden Strom und Gas für viele Niederösterreicher*innen unleistbar. Der ÖVP Niederösterreich ist das ganz offenkundig egal. Es wird zwar ein Miteinander propagiert und plakatiert, doch die sprichwörtlich kalte Realität zeigt: Mikl-Leitner und ihrer ÖVP sind sozialer Zusammenhalt kein Anliegen“, so Schroll abschließend.

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