SPÖ-Herr/Schroll zu Tschernobyl-Jahrestag: Atomkraft ist niemals sicher und darf keine Zukunft haben!

SPÖ-Herr/Schroll zu Tschernobyl-Jahrestag: Atomkraft ist niemals sicher und darf keine Zukunft haben!

Energiewende kann nur durch raschen Ausbau der erneuerbaren Energie gelingen

Wien (OTS/SK) – Am 26. April jährt sich der 35. Jahrestag der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl, der bisher größten Atomkatastrophe in der Geschichte. Aus Anlass dieses negativen Jubiläums bekräftigen die Umweltsprecherin der SPÖ, Julia Herr, und der Energiesprecher der SPÖ, Alois Schroll, den strikten Anti-Atom-Kurs der SPÖ. „Es gibt keine sichere Atomkraft. Die Atomenergie ist eine Hochrisikotechnologie, sie darf keine Zukunft haben und kann keine Alternative zu fossilen Energieträgern sein. Die Energiewende wird nur durch den konsequenten und raschen Ausbau von erneuerbarer Energie gelingen!“ so Herr und Schroll.****

Für Herr bedeutet das Erinnern an die Katastrophe vor 35 Jahren auch Auftrag, weiterhin gegen Atomkraft aufzutreten. Die SPÖ-Umweltsprecherin betont: „Leider sind überall auf der Welt Menschen von den gravierenden Folgen atomarer Unfälle betroffen oder bedroht.“ Aber nicht nur Unfälle in Atomkraftwerken, sondern bereits die Lagerung und Entsorgung von Atommüll sei eine große Gefahr für die Umwelt und das Leben der Menschen, so Herr. Sie verweist in diesem Zusammenhang auf die jüngst bekannt gewordenen Pläne Japans, das trotz aller Bedenken und Proteste radioaktives Kühlwasser, das sich seit der Katastrophe von Fukushima vor 10 Jahren angesammelt hat, filtern und anschließend ins Meer leiten will.

Auch SPÖ-Energiesprecher Alois Schroll sieht den Ausbau der Atomkraft auf europäischer Ebene äußerst skeptisch. „Atomkraft birgt nicht nur enormes Gefahrenpotential, sondern schleudert uns insgesamt ins energiepolitische Mittelalter zurück. Österreich muss sich in Brüssel dafür einsetzen, dass auch andere europäische Länder stärker in erneuerbare Energien investieren, anstatt den Ausbau der Atomkraft zu forcieren!“, so Schroll.

Schroll freut sich darüber, dass nun endlich die parlamentarischen Gespräche zum längst überfälligen Erneuerbaren Ausbau-Gesetz (EAG) angelaufen sind. Mit diesem soll das Ziel der SPÖ, die heimische Stromversorgung bis 2030 aus erneuerbarer Energie zu bestreiten, umgesetzt werden. „Das Gesetzespaket bietet uns die Möglichkeit, auch beim Thema Versorgungssicherheit die Grundlage dafür zu schaffen, dass Atomstromimporte aus dem Ausland endlich überflüssig werden“, bekräftigt der SPÖ-Energiesprecher.

„Die SPÖ steht für eine konsequente Anti-Atom-Politik, für rasche und zielführende Investitionen in den Ausbau der erneuerbaren Energie und wir werden uns weiter mit aller Kraft dafür einsetzen“, betonen Herr und Schroll abschließend unisono. (Schluss) sr/sc

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