Wien (OTS/SK) – „Nach dem sogenannten Gasinfrastruktur-Gipfel wissen wir leider nicht mehr als davor“, sagt SPÖ-Energiesprecher Alois Schroll. Die Energieministerin und der Wirtschaftsminister, Gewessler und Kocher, hätten drei konkrete Aufgaben im Zusammenhang mit der Gasversorgung, sagt Schroll: neue Quellen für Gaslieferungen verfügbar machen, sich mit allen Nachbarländern abstimmen und einen Plan vorlegen, wie sie die Energieversorgungssicherheit für die Bürger*innen, KMU und Industrie gewährleisten wollen. „Nach ihrem Gipfel muss man feststellen: Die Regierung hat keinen Plan für den Herbst und den Winter“, sagt Schroll. ****
Außerdem merkt Schroll an, dass es für die Transparenz gut gewesen wäre, wenn die Regierung zu ihrem Gipfel auch die Energiesprecher der Oppositionsparteien eingeladen hätte. „Zu viele Fragen zu einer 100-prozentigen Energieversorgungssicherheit bleiben offen oder wurden gar nicht einmal angesprochen. Zu kurzfristigen Maßnahmen gab es überhaupt nichts Neues von Gewessler und Kocher, und dass sie mittelfristig die Gasinfrastruktur verbessern wollen – da kommen sie heute drauf?“, so das Resümee des SPÖ-Energiesprechers. (Schluss) wf/bj