Schroll: Versorgungssicherheit in Österreich zufriedenstellend, aber ausbaufähig

Schroll: Versorgungssicherheit in Österreich zufriedenstellend, aber ausbaufähig

SPÖ-Energiesprecher fordert Erstellung einer Versorgungssicherheitsstrategie

SPÖ-Energiesprecher Alois Schroll zeigt sich zufrieden mit dem Bericht der E-Control zur durchschnittlichen Stromausfalldauer. Österreich befindet sich hier im österreichischen Spitzenfeld, eine erfreuliche Tatsache, zeige es doch den hohen Standard der Versorgungszuverlässigkeit, so Schroll. „Es ist eine gute Gelegenheit, die Leistung der Netzbetreiber anzuerkennen. Deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten hervorragende Arbeit und sorgen dafür, dass Versorgungsunterbrechungen rasch behoben werden“, meint der Abgeordnete.

Längere Ausfälle im Jahr 2019 sind laut Bericht vor allem auf Extremwetterereignisse zurückzuführen. Mit der Verschärfung der Klimakrise nehmen Stürme, Murenabgänge, oder extremer Schneefall zu, was eine Bedrohung für die Stromleitungen darstellt. „Es zeigt sich wie wichtig ein konsequenter Kampf gegen den Klimawandel ist, die Auswirkungen sind schon spürbar“ so Schroll. Wichtig sei aber auch, die direkten Folgen der Klimakrise in den Griff zu bekommen.

„Investitionen in die Versorgungssicherheit müssen die zunehmende Bedrohung durch Extremwetterereignisse stärker berücksichtigen. Netzbetreiber werden in Zukunft mehr qualifizierte MitarbeiterInnen für den Netzbetrieb brauchen, die Schäden rasch beheben können“, erklärt der Abgeordnete. Deswegen hat die SPÖ schon im März einen Antrag zur Erstellung einer umfassenden Versorgungssicherheitsstrategie im Nationalrat eingebracht. Die Regierung blieb bislang untätig.

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