Schroll: Förderungen reine Augenauswischerei für Kunst und Kulturszene

Schroll: Förderungen reine Augenauswischerei für Kunst und Kulturszene

In der Nationalratsdebatte zum KMU-Förderungsgesetz kritisierte SPÖ-Abgeordneter Alois Schroll, dass bei den Hilfen für die Tourismus- und Freizeitwirtschaft viele Branchen in einen Topf geworfen worden seien. In der vorliegenden Fassung befürchtete er, dass Kunstschaffende zu kurz kommen würden. „Sie werden wieder auf die Seite geschoben und zum Anhängsel degradiert!“ Es brauche explizite Förderungen für Kunst und Kultur.

Der Abgeordnete fragte sich außerdem, warum das Landwirtschaftsministerium die Förderungen aus diesem Topf vergeben würde. Das lege die Vermutung nahe, dass das Geld zum überwältigenden Teil nicht bei Kunst und Kultur landen würde. „Seien Sie wachsam“, riet Schroll den Grünen, „und lassen Sie nicht die vielen engagierten KünstlerInnen im Regen stehen!“ Auch die Städte und Gemeinden würden noch auf das dringende Hilfspaket warten, um Veranstaltungen, Tourismus- und Kulturangebote überhaupt erst anbieten zu können.

Schroll: Finanzielles Desaster der Gemeinden muss verhindert werden