Erdbeben in Kroatien – Herr und Schroll: „Regierung muss Druck für Stilllegung des gefährlichen AKW Krško machen“

Erdbeben in Kroatien – Herr und Schroll: „Regierung muss Druck für Stilllegung des gefährlichen AKW Krško machen“

SPÖ strikt gegen Atomkraft – Atomausstieg muss vorangetrieben werden, Regierung muss Worten Taten folgen lassen

SPÖ-Umweltsprecherin Julia Herr und SPÖ-Energiesprecher Alois Schroll haben sich heute, Dienstag, für ein Aus für das grenznahe Atomkraftwerk Krško ausgesprochen. „Das AKW Krško, das mitten in einem erdbebengefährdeten Gebiet steht, sorgt immer wieder für Probleme und Sicherheitsrisiken. Wie gefährlich das von Slowenien und Kroatien gemeinsam betriebene Krško ist, hat auch das heutige Erdbeben in Kroatien gezeigt. Es ist hoch an der Zeit, dass das AKW Krško für immer vom Netz geht. Die türkis-grüne Regierung muss ihre Verantwortung der österreichischen Bevölkerung gegenüber wahrnehmen und bei ihren slowenischen und kroatischen AmtskollegInnen Druck für die Stilllegung des gefährlichen Atomkraftwerks Krško machen, das nur rund 70 km entfernt von Österreich liegt“, so der Appell von Herr und Schroll an die Regierung.

Für die SPÖ sei klar, dass Atomkraft keine Zukunft haben darf und der Atomausstieg vorangetrieben werden muss. „Von der ÖVP und auch von den Grünen haben wir genug Lippenbekenntnisse gegen die Atomkraft gehört. Die Regierung, allen voran Kanzler Kurz, Außenminister Schallenberg und Umweltministerin Gewessler, sind dringend aufgerufen, den vielen Worten endlich konkrete Taten folgen zu lassen und ihre Verantwortung gegenüber der österreichischen Bevölkerung wahrzunehmen“, so Herr und Schroll. 

Schroll: Finanzielles Desaster der Gemeinden muss verhindert werden